Im ersten Teil der Europa-Krisenanalyse schrieb ich darüber, warum die Einführung des Euro keine Unterstützung, sondern eher eine Bedrohung für die Idee eines friedlichen Europas darstellt. Doch anstelle die Amokfahrt zu beenden und das Auseinanderbrechen der Union zu verhindern, hat die EZB mit einem weiteren großen Fehler noch zusätzlich Kerosin in den Motor gepumpt.
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Die Idee eines vereinten Europa war und ist visionär. Seit über 70 Jahren dient sie als Garant für Frieden und Freiheit. Warum aber riskieren wir durch eine unnütze Einheitswährung dieses wegweisende Ziel. Der erste Teil der Krisenanalyse beschäftigt sich mit den Geburtsfehlern des Euro und dessen Folgen.
Ich kann es nicht mehr hören und sehen! Verwöhnte Muttersöhnchen von Elite-Universitäten meinen, die Welt hätte auf Ihre „Du brauchst deinen Hintern nicht mehr bewegen, lass es einen Anderen für dich schleppen“ - Apps gewartet. Bei fast all diesen selbsterklärten Weltwundern handelt es sich aber um nichts anderes als Scheinriesen. Je näher man dem Geschäftsmodell kommt, desto kleiner wird es! Die vermeintlichen Einhörner können die in sie gesetzten Erwartungen niemals erfüllen!
Nun ist es soweit! Mit der Geschwindigkeit eines fallenden Steins rauscht der Aktienkurs der Deutschen Bank in Richtung Ramschniveau. Die Lawine brachte das US-Justizministerium mit seiner Forderung von 14 Mrd. USD ins Rollen. Aber ist diese angedachte Strafzahlung wirklich die Ursache für den desolaten Zustand der deutschen Banken? Nein, das Problem liegt viel tiefer. Wenn man sich die aktuelle Übernahme von Monsanto durch Bayer anschaut kann man zum Schluss kommen, dass einheimische, international agierende Unternehmen von keiner einzigen deutschen Bank begleitet werden (können). Dies sollte uns zu denken geben!
Steinreich? Ich höre Sie schon rufen: „Angeber, Snob, Aufschneider….“. Jajaja, lesen Sie doch erst einmal weiter. Dann zeige ich Ihnen, dass ich nicht der erste Steinreiche bin und warum Sie vielleicht einmal Ihren Terrassenboden untersuchen sollten...
Als Banker hat man es heute auch nicht mehr leicht. Von den Eltern und Großeltern in ein anständiges, fast beamtenähnliches Berufsbild geschoben und mit dem festen Glauben daran, überall auf Anerkennung zur Berufswahl zu stoßen, wird der Banker von allen Seiten angefeindet. Es findet ja sogar ein regelrechtes Banker-Bashing statt. Zugegebenermaßen ist kein Berufsbild enger mit der Vorstellung eines Brutalo-Kapitalismus verknüpft, als das des Bankers. Aber wir müssen diese armen gescholtenen Wesen in Schutz nehmen, denn es kommt zukünftig noch viel dicker!